Hola allerseits!
Freitag, 24. Dezember 2010
Weihnachtsgruesse aus der Karibik!
Wollte nur kurz ein Paar Weihnachtsbilder dalassen, damit hir seht wies hier um Weihnachten rum so aussieht! Liebe Gruesse aus Taganga bei Santa Marta, Kolumbien!
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Hola allerseits!
Hola allerseits!
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Colombia igual el amor
Buenas allerseits! Habe mich mal wieder zum Blogschreiben durchgerungen und wie der Titel schon erwaeht bin ich in Kolumbien gut angekommen. Ich befinde mich gerade in der kleinen Stadt Salento in der Zona de Cafeteria, dem Hauptanbaugebiet fuer kolumbianischen Kaffe. (Jetzt in Medellin!)
Von Quito aus gings nach
meinem Besuch am Aequator mit dem Bus auf der Panamericana Richtung Grenzstadt Tulcan, von wo aus ich ein Taxi ueber die Grenze nach Kolumbien nehmen musste. Der Grenzuebergang war schon etwas mulmig, da ich von dort mit einem nicht ganz koscheren Taxifahrer in die erste kolumbianische Stadt Ipiales gefahren bin (ich glaube er war betrunken oder aehnliches). Aber es war eine recht lustige Fahrt mit ihm, da er mit mir danach sogar noch ins Busterminal gelaufen ist und mir gezeigt hat, wo man das entsprechende Ticket nach Popayan bekommt. Das war meine erste Begegnung mit kolumbianischer Hilfbereitschaft, die hier wirklich allgegenwaertig ist. Nach einer etwa achtstuendigen Fahrt mit vier Militaerkontrollen, kam ich dann etwa um halb drei mitten in der Nacht in Popayan an und nam sicherheitshalber ein Taxi zu einem Hostel.
Am naechsten Tag ging ich zusammen mit Frank, einem Hollaender, den ich im Hostel kennen gelernt hatte, die "Ciudad Blanco" erkunden. Gegen Mittag nahmen wir den Bus nach San Augustin, bekannt fuer seine archaeologischen Ausgrabungen von Steinskulpturen aus vorkolumbianischer Zeit. Die Strecke war zur Haelfte ungeteer und hat dem Namen "Bumpy Road" alle Ehre gemacht. Unterwegs gab es wiederum etliche Militaerkontrollen, vermutlich auf der Suche nach Mitgliedern der FARC, Drogen, Waffen oder aehnliches...das gab einem zumindest das Gefuehl einer sicheren Reise. In San Augustin gegen Abend angekommen haben wir uns etwas ausserhalb des beschaulichen Staedtchens auf einer Finca einquartiert. Hier trafen wir auch etliche Leute mit welchen wir am naechsten Tag den archeaologischen Park von San Augustin besuchten. Man kann sich die Skulpturen ein bisschen wie die Figuren der Osterinseln vorstellen; man weiss eigentlich nicht viel ueber die Kulturen, da die Steinfiguren die einzige Ueberlieferung ihrer Existenz sind.
Am naechsten Tag gings dann auf einem vierstuendigen Pferderitt die Umgebung von San Augustin erkunden. Fuer mich war das Reiterlebnis ein absolutes Highlight, da ich zum ersten mal richtig auf einem Pferd geritten bin. Die Pferde waren aber sehr gut und haben we auf Knopfdruck gehorcht. Zunaechst dachte ich, dass die Pferde die ganze Zeit im Trabtempo laufen wuerden...falsch gedacht, denn auf ebener Strecke gings dann auf einmal im Gallop die Pfade entlang und man hat sich wie im Wilden Westen gefuehlt :). Am Abend hat sich Frank dann verabschiedet, der den Nachtbus nach Bogota genommen hatte. Vielleicht treffen wir uns an Weihnachten in Santa Marta an der Kueste wieder.
Auch fuer mich hiess es am naechsten Tag Aufbrechen, und zwar in die "Desierto de Tatacoa" (Schlangenwueste), die mir von vielen Leuten empfohlen wurde. Begleitet haben mich Dominique aus der Schweiz und Hanna aus Nuernberg, die u.a. auch in San Augustin dabei waren. Mit den Bus gings zunaechst nach Neiva, von wo wir mit dem Collectivo nach Villavieja gefahren sind, dem naechstgelegenen Dorf zur Wueste. Wir beschlossen eine Cabaña fuer die Nacht Mitten in der Wueste zu nehmen und fuhren mit dem Mototaxi zunaechst zum Observatorium, von wo aus man Abneds die Sterne und Planeten durch Teleskope beobachten konnte. Die Wueste an sich war unglaublich und sah etwa wie klein Arizona aus. Ueberall kleine Canyons aus roter und teils grauer Erde entstanden durch Errosion. Dazwischen kleine bis riesige Kakteen-felder und eine endlose Weite bis zum Fuss der Ost- und Westkordilleren. Hier hatte man wiederum das gefuehl mitten im Wilden Westen zu sein. Nach zwei Tagen Aufenthalt in Mitten der Abgeschiedenheit hiess es wiederum Abschied nehmen von den zwei Maedels.
Mein Weg ging von dort aus weiter nach Armenia, von wo man in das nachgelegene Staedtchen Salento kommt, mitten im kolumbianischen Kaffeanbaugebiet, der Zona de Cafeteria. Der Bus hatte etwa zwei Stunden Verspaetung, was an den Unwettern in diser Region liegt. Strassen, Bruecken und Staedte werden immer wieder ueberschwemmt oder von Schlammlawinen blockiert, weshalb es hier und da etwas laengeren Busfahrten kommt. In Salento angekommen habe ich solch einen Wolkenbruch am eigenen Leib (nass) erfahren. Hier habe ich mich in einem Hostel mit hauseigener Kaffefica schnellstmoeglich einquartiert und erstmal umgezogen. Am naechsten morgen hab ich erseinmal Stadtbesichtigung gemacht. Wunderschoenes, relextes kolumbianisches Ambiente, kleine buntangestrichene Haeser, Salsa-Musik aus den Hinterhoefen und die allgegenweartige kolumbianische Herzlichkeit machten dieses Stadtchen zu einer meiner Lieblingsorte bis jetzt. Nachmittags habe ich die Kaffefinca besucht, wobei alles ueber den Anbau, die Eintragung und die Verarbeitung von Kaffe erklaert wurde. Danach gabs eine Tasse Kaffe aus eigener Produktion zum probieren.
Am naechsten Tag ging es bereits frueh am Morgen, da hier das Wetter morgends immer besser ist als Nachmittags, ins nahegelegene Valle de Cocora. Zusammen mit anderen Travelern sind wir mit uralten Jeeps vom Plaza aus nach Cocora gefahren, von wo aus man auf eigene Faust einen Rundweg durch das Tal laufen konnte. Zu Beginn konnte man die skurile Landschaft bestaunen, die mit bis zu 60 Meter hohen Wachspalmen gespickt war. Die "Palmas de Cera", Nationalbaum von Kolumbien, ragten wie riesige Zahnstocher aus dem Weideland bis in den nahegelegenen Nebelwald hinein. Vorbei gings ueber Baumstaemme am Fluss, durch matschiegen Morast, durch mystische moosbewachsene Baeume bis zu einer Finca in Mitten des Nebelwaldes.
Hier gab es zur Staerkung "Chocolate con Queso" (Heisse Schokolade mit Kaese). Viele Kolibri-Arten versammelten sich hier um aufgestellte Zuckerwasserloesungen und man konnte, wenn man schnell genug war, auch die ein oder andere Nahaufnahme mit dem Foto machen. gegen vier Uhr nachmittags erreichten wir wieder den Ausgangspunkt in Cocora und fuhren zum Abendessen zurueck nach Salento.
Ich beschloss darauf den Nachtbus von Armenia nach Medellin zu nehmen und hatte im Bus eine lustige Begegnung mit einem jungen Kolumbianer, mit dem ich mich etwa drei Stunden auf schlechtem Spanisch unterhalten habe...nun eher versucht habe zu unterhalten. Danach bekam ich eine Tuete Schokokaffebohnen, Chips, Gatorade und Arequipe (suesser Brotaufstrich) geschenkt.
Ich war wirklich sichtlich beeindruckt von der ehrlichen Freundlichkeit, als er auch noch seine Schwester in Medellin angerufen hat, um zu fragen ob ich bei ihnen schlafen koennte. Leider war kein Platz mehr fuer mich. Als wir morgends um fuenf in Medillin ankamen, revanchierte ich mich mit einem Kaffe bei Ruben und machte mich auf zum Black Sheep Hostel im Stadtteil El Poblade. Gestern war ich mit zwei Leute aus dem Hostel mit der Metro in der Stadt unterwegs, u.a. an der Uni. Danach sind wir mit der Seilbahn ueber die aermeren Viertel der Stadt gefahren, super Ausblick mit bergigem Panorama. Abends gings dann feiern mit vielen Leuten aus dem Hostel in den Clubs und Bars der Stadt. Nach viel Salsa, aber auch bekannter Pop- und Rockmusik, etwas Rum und Bier und vielen netten Unterhaltunen bin ich heute morgen etwas zerstoert aufgewacht...Eigentlich war heute eine Pablo Escobar-Tour geplant, aber wegen allgemeiner Katerei entfallen :).
Heute Nacht gehts noch mit dem Bus nach San Gil und danach entgueltig an die Karibik-Kueste. Leider ist momentan auch dort das Wetter nicht ganz so rosig, baer egal. Kolumbien ist fuer mich bis jetzt auf jedenfall mein absoluter Favorit, was nicht nur an der tollen Landschaft, sondern vor allem an den Leuten hier liegt. Habe schon beschlossen, dass das nicht meine letzte Reise hierher war. Bald ist hier ja schon Weihnachten und ich habe nicht mehr so viel Zeit hier. Vielleicht folgt von mir als naechstes ein kleiner Weihnachtsblog :)!
Muchos Saludos a Alemania, Matthias
meinem Besuch am Aequator mit dem Bus auf der Panamericana Richtung Grenzstadt Tulcan, von wo aus ich ein Taxi ueber die Grenze nach Kolumbien nehmen musste. Der Grenzuebergang war schon etwas mulmig, da ich von dort mit einem nicht ganz koscheren Taxifahrer in die erste kolumbianische Stadt Ipiales gefahren bin (ich glaube er war betrunken oder aehnliches). Aber es war eine recht lustige Fahrt mit ihm, da er mit mir danach sogar noch ins Busterminal gelaufen ist und mir gezeigt hat, wo man das entsprechende Ticket nach Popayan bekommt. Das war meine erste Begegnung mit kolumbianischer Hilfbereitschaft, die hier wirklich allgegenwaertig ist. Nach einer etwa achtstuendigen Fahrt mit vier Militaerkontrollen, kam ich dann etwa um halb drei mitten in der Nacht in Popayan an und nam sicherheitshalber ein Taxi zu einem Hostel.
Ich beschloss darauf den Nachtbus von Armenia nach Medellin zu nehmen und hatte im Bus eine lustige Begegnung mit einem jungen Kolumbianer, mit dem ich mich etwa drei Stunden auf schlechtem Spanisch unterhalten habe...nun eher versucht habe zu unterhalten. Danach bekam ich eine Tuete Schokokaffebohnen, Chips, Gatorade und Arequipe (suesser Brotaufstrich) geschenkt.
Heute Nacht gehts noch mit dem Bus nach San Gil und danach entgueltig an die Karibik-Kueste. Leider ist momentan auch dort das Wetter nicht ganz so rosig, baer egal. Kolumbien ist fuer mich bis jetzt auf jedenfall mein absoluter Favorit, was nicht nur an der tollen Landschaft, sondern vor allem an den Leuten hier liegt. Habe schon beschlossen, dass das nicht meine letzte Reise hierher war. Bald ist hier ja schon Weihnachten und ich habe nicht mehr so viel Zeit hier. Vielleicht folgt von mir als naechstes ein kleiner Weihnachtsblog :)!
Muchos Saludos a Alemania, Matthias
Dienstag, 7. Dezember 2010
Amazonas und Grossstadt-Dschungel
In Quito kam ich dann gegen 11 Uhr nachts an und hatte zuerst Probleme eine Unterkunft zu finden, da die Stadt ihren Gruendungstag feierte und viele Hostels wegen der Fiesta voll waren. Ich hatte letzten Endes aber im Stadtteil Mariscal Sucre (New Town), bekannt fuer viele Backpackerunterkuenfte, doch noch Glueck. Gestern hab ich mir die Stadt etwas genauer zu Gemuete gefuehrt und bin in die Altstadt gefahren, die aehnlich wie Cuenca sehr von Kolonialgebaeden gepraegt ist.
Soweit bis jetzt aus Ecuador. Morgen werde ich evtl. mal zum Aequator fahren und mal von einer Seite der Weltkugel auf die andere huepfen. Ich denke die naechsten drei vier Tage werde ich noch in diesem wunderschoenen Land verbringen und mich dann schleunigst Richtung Kolumbien aufmachen. Allerdings soll es dort zur Zeit sehr regnerisch sein :(! Mal schauen was dran ist...Bis zum naechsten Blog!
Hasta la vista aus Quito, Matthias
Montag, 6. Dezember 2010
De Peru a Ecuador
Sooo...es ist mal wieder soweit! Leider ist der letzte Blogeintrag schon eine Weile her, deshalb werde ich einfach zwei Eintrage hintereinander schreiben ;). Ich befinde mich gerade in Quito, der Hauptstadt von Ecuador und es gibt einiges zu Berichten, seitdem ich mich von Mad in Lima verabschiedet habe...
Zunaechst ging meine Reise weiter in den Norden, nach Trujillo, drittgroeste Stadt in Peru. Allerdings habe ich mir ein Hostel direkt am Pazifikstrand im nachegelegenen Huanchaco ausgesucht, das wirklich sehr schoen war. Hier habe ich auch das erste mal die Erfahrung mit den Collectivos gemacht, wo so viele Leute wie moeglich in einen Minibus gestopft werden um den Gewinn fuer die Fahrt zu Maximieren. Trotz claustrophobischen Zustaenden eine witzige Erfahrung. Ich habe mir von dort aus nahe gelegene Ruinen angeschaut, unteranderem die groesste vorkolumbianische Lehmziegelstadt Sued Amerikas, Chan-Chan.
Von Trujillo ging es dann mit dem Nachtbus weiter Richtung Norden nach Mancora, beliebtes Strandurlaubsziel und Surfer El Dorado von Peru. Hier habe ich zwei gemuetliche Strand-Tage verbacht und witziger Weise einen Hollaender getoffen, der mit uns den Machu Picchu Trek gemacht hat. Von Mancora aus war es dann nicht mehr weit bis zur ecuadorianischen Grenze. Ich habe mich zunaecht fuer die coloniale Andenstadt Cuenca entschieden, was ich keines Falls bereut habe. Ich bin gegen Abend am dortigen Busbahnhof eingetroffen und bin mit einem recht gespraechigen Taxi-Fahrer zu meinem auserkorenen Hostel gefahren, El Cafecito. Eigentlich war es eine Mischung aus Hostel und Cafe-Bar mit wirklich super Atmosphaere. Die Stadt an sich war so ganz anders, als alle Staedte die ich in Peru gesehen habe. Wirklich wunderschoene Kolonialstadt mit alten alten, rustikalen Gebaeuden und Cathedralen. Hier hab ich unter anderem Becki, eine Iri kennen gelernt, mit der ich Cuenca erkundete.
Nach langer Ueberlegung entschied ich mich, Galapagos aus meinem Reiseplan zu streichen, da viele mir geraten haben lieber eine Tour zu buchen, da die Inseln nur per Boot richtig zu entdecken sind. Und solch eine Tour haette definitiv bein Reise-Buget gesprengt. Deshalb entschied ich mich zusammen mit Becki nach Baños zu fahren, eine kleine Stadt am Fusse des kuerzlich auch in der Heimat bekannt gewordenen Vulkans Tungurahua. Hier konnte man einiges unternehmen, was Wandern, Klettern, Biken angeht...und natuerlich auch den aktiven Vulkan am Tage und bei Nacht bestaunen. Der Sonntag war allerdings erstmal als Ruhetag vorgesehen, da es keinem in Ecuador erlaubt war das Haus zu verlassen, da eine nationale Volkszaehlung durchgefuehrt wurde...in Europa undenkbar die Leute zu zwingen das Haus nicht zu verlassen. Jedenfalls gings dann am Montag auf eine wunderschoene Fahrad-Tour richtung Puyo, die naecht groessere Stadt von Baños aus, die bereits im Amazonas-Tiefland liegt. Zusammen mit Becki und Becki, aus England, und Silvia aus Italien gings von unserem Hostel "Plantos y Blanco" los. Auf dem Weg gab es etliche Wasserfaelle mit Jungle-Atmosphaere zu bestaunden. Auf halber Strecke sind wir mittels Bus wieder zurueck gefahren und abends noch gemuetlich essen gegangen.
Am naechsten Tag ging es zusammen mit Rahel einer Schweizerin, die ich am Vortag beim Fondue-Essen im schweizer Lokal kennen gelernt hatte, auf einen Wandertrip Richtung nahegelegen Vulkan. Wir blieben in sicherer Entfernung und haben super Fotos von den stetigen Erruptionen geschossen. Da wir mit Taschenlampen ausgeruestet waren beschlossen wir zu warten bis es dunkel wurde um die Lava bei Nacht besser sehen zu koennen...Wahnsinn. Gestern erfur ich, dass es eine richtig heftige Erruption einen Tag spaeter gegeben hat, wobei Leute evakuiert worden sind...ha, da war ich aber bereits auf dem Weg nach Puyo mit Sack und Pack um mir zusammen mit Rahel und Maiana, Englaenderin das dortige Affen Rescue Sanctuary anzuschauen, was sich wirklich gelohnt hat, da die kleinen Primaten einen staendig als Kletterbaum benutzt
haben. Danach habe ich mich von Rahel und Maiana verabschiedet und bin direkt von Puyo weiter nach Tena gefahren, einer der groessten Stadte im Amazonas, um von dort aus eine Jungle-Tour zu machen...aber das liebe Leser und Leserinnen ist dann eine andere Bloggeschichte. Dies und wie ich von dort aus nach Quito gekommen bin werde ich dann morgen berichten, da der Inhaber des Internet-Cafes schliessen will...
Muchos Abrazos! Chao, Matthias
Muchos Abrazos! Chao, Matthias
Samstag, 20. November 2010
Machupicchu-Trek...und Mad ist weg!
Hola alle miteinander! Lange ists her, seit ich meinen letzten Blog geschrieben habe. Befinde mich momentan wieder in Lima und habe mich gestern von Mad verabschiedet, der wieder zurueck in die gut alte Heimat geflogen ist! Waren super vier Wochen mit dir mit unvergesslichen Erlebnissen! Ab nun heisste es fuer mich alleine weiterziehen. In etwa fuenf Stunden geht mein Nachtbus nach Trujillio, die drittgroesste Stadt des Landes etwa 600 km noerdlich von Lima gelegen...
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAi9XdNKb_zBIglaRtNr02UZeJ77NosnIE2M_9stFJ8M_moCGr65BFVGTJU3aBFG5WKLamiNlLXe9zYTZ4Ifkz6KmLdiUMemLAOTg-pfGgcVI6CGFc5ZbJSWzu1xvK3ArVX2B1MmCvhZA/s320/IMGP7609.JPG)
Vor etwa sieben Tagen gings morgends von Cusco aus mit dem Bus zum vier taegigen Trek nach Machupicchu. Am ersten Tag war wiedermal Downhill-Biken angesagt. Von 4000m wiederum hinein ins Dschungel-Tal. Allerdings ist der Tag Wort woertlich ins Wasser gefallen, da es den ganzen Tag geschuettet hat, was das Zeug haellt. Wir haben nach halber Strecke das Ganze abgebrochen, da jeder bis auf die Haut durchgeweicht war und sind mit dem Bus weiter nach Santa Maria gefahren, wo wir uebernachtet haben. Wir waren eine Gruppe von 6 Leuten und haben uns Abends gemuetlich mit Bierchen auf die Terasse gesetzt.
Am naechsten Tag ginges dann mit teils nassen Sachen zu Fuss weiter. Insgesamt sind wir 25 km in etwa 7 Stunden durch wunderschoene Dschungel-Taler, Flusslaefe und Berglandschaften gewandert. Vorbei gings an etlichen Kokafeldern, Mangobaeumen fuer Wegzehrung, steilen Inkapfaden und Bananen-Heinen bis nach Santa Theresa, wo wir die Zweite Nacht verbarchten. Abends sind wir dann in die oertliche Dorfdisco, wo wir relativ sonderbar angestarrt wurden, aber nach klaeglicher Konversation mit einem Laecheln begnadet wurden ;).
Am naechsten Tag war dann am Morgen Zip-Lining angesagt. Man muss sich das ganze wie eine riesige Seilbahn vorstellen, wobei man haengender Weise von einem Berg zum anderen in nicht ganz schwindelfreier Hoehe saust. Insgesamt waren es sechs Drahtseile, die nacheinander einige hundert Meter zum naechsten fuehrten. Am Nachmittag sind wir von dort aus ca. 3 Stunden entlang der Andenbahnschienen nach Aguas Calientes (= Heisse Wasser) gelaufen. Die sehr touristische Stadt (und deshalb sehr teure Stadt) liegt am Fusse des Machupicchu. Hier wurden wir zunaechst in unser Hostel einquatiert, und haben vor dem schlafen gehen noch gemuetlich zusammen Abend gegessen.
Um 4.00 Uhr Nachts ging es dann bereits los Richtung Busstation zum den Machu Picchu Ruinen. Oben angekommen bekamen wir zunaecht eine sehr interessante Fuehrung durch die Ruinen-Staette, wobei man jede Menge ueber die Geschichte und Kultur der Inkas erfuhr. danach hatten wir fasst noch den ganzen Tag Zeit die Ruinen und die Berge in der Umgebung zu erkunden. Wir haben zunaecht einmal das klassische Postkarten-Motiv auf uns wirken lassen (siehe Bild) und sind dann auf den spitzen Berg im Hintergrund der Anlage gestiegen, genannte Huaynapicchu. Von dort oben hatte man einen wahnsinns Blick auf die Ruinen und die umgebende Berglandschaft.
Gegen Nachmittag sind wir zu Fuss zurueck nach Aguas Calientes gelaufen. Abends haben wir noch gemuetlich mit den anderen der Gruppe gegessen und Bierchen am Marktplatz getrunken (wie daheim!). Zurueck nach Cusco gings zunaecht mit dem Zug nach Ollantytambo und von dort mit dem Bus weiter. Wir kamen dann relativ spaet gegen 11.30 uhr in Cusco an und vielen erschoepft ins Bett unseres Loki Hostels.
Der naechste Tag war bereits der 17. November und Mad musste seinen Flieger in Lima am 19, erwischen. Deshalb sind wir am selben Tag noch mit dem Bus zurueck nach Lima gefahren...d.h. 21 Stunden non stop Busfahrt...Gott sei dank mit einigen guten Filmen zum Zeitvertreib. In Lima am 18. Nov um ca. 10.30 Uhr morgends angekommen haben wir wiederum im selben Hostel wie zu Beginn unserer Reise eingecheckt und abends noch gemuetlich Mads Abschied begossen. Es war eine super Zeit hier in Peru! Sooo...nun muss ich mich aber sputen, dass ich mich Richtung Norden aufmache! Ich habe noch 4 Laender in 8 Wochen zu bereisen...ob das zeitlich hinhaut, wird sich noch zeigen, denn Galapagos waere noch eine weitere Option, die ich bisher noch nicht mit eingeplant hatte...na dann auf zur naechsten Etappe! Buena Suerte!
Liebe Gruesse an alle! Matthias
Vor etwa sieben Tagen gings morgends von Cusco aus mit dem Bus zum vier taegigen Trek nach Machupicchu. Am ersten Tag war wiedermal Downhill-Biken angesagt. Von 4000m wiederum hinein ins Dschungel-Tal. Allerdings ist der Tag Wort woertlich ins Wasser gefallen, da es den ganzen Tag geschuettet hat, was das Zeug haellt. Wir haben nach halber Strecke das Ganze abgebrochen, da jeder bis auf die Haut durchgeweicht war und sind mit dem Bus weiter nach Santa Maria gefahren, wo wir uebernachtet haben. Wir waren eine Gruppe von 6 Leuten und haben uns Abends gemuetlich mit Bierchen auf die Terasse gesetzt.
Der naechste Tag war bereits der 17. November und Mad musste seinen Flieger in Lima am 19, erwischen. Deshalb sind wir am selben Tag noch mit dem Bus zurueck nach Lima gefahren...d.h. 21 Stunden non stop Busfahrt...Gott sei dank mit einigen guten Filmen zum Zeitvertreib. In Lima am 18. Nov um ca. 10.30 Uhr morgends angekommen haben wir wiederum im selben Hostel wie zu Beginn unserer Reise eingecheckt und abends noch gemuetlich Mads Abschied begossen. Es war eine super Zeit hier in Peru! Sooo...nun muss ich mich aber sputen, dass ich mich Richtung Norden aufmache! Ich habe noch 4 Laender in 8 Wochen zu bereisen...ob das zeitlich hinhaut, wird sich noch zeigen, denn Galapagos waere noch eine weitere Option, die ich bisher noch nicht mit eingeplant hatte...na dann auf zur naechsten Etappe! Buena Suerte!
Liebe Gruesse an alle! Matthias
Donnerstag, 11. November 2010
Calle de la muerte
Endstation war eine "Animal Rescue Farm" mitten im Regenwaldtal bei Coroico auf etawa 1000 Hoehenmeter gelegen.
Am naechsten Tag zurueck in La Paz bin ich abermals mit Bauchschmerzen aufgewacht und beschloss endlich mal zum Arzt zu gehen,
Wir genossen den letzten Tag noch gemuetlich im Hostel in La Paz und sind gestern, Mittwoch, 12 Stunden mit dem Bus nach Cusco gefahren. Cusco ist die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches in Peru; von hier aus lassen sich etliche Inkaruinen besichtigen u.a. natuerlich auch Machu Picchu. Wir befinden uns momentan wiederum in einem Loki Hostal, allerdings diesmal in Cusco, wo wir Tyler und Brain, die zwei Kanadier wieder getroffen haben. Ich denke wir werden morgen oder uebermorgen eine mehrtaegige Tour bis Machu Piccu machen. Davon aber dann mehr im naechsten Blog...
Hasta luego, Matthias
Sonntag, 7. November 2010
Viva la Paz...
Hola daheim! Wir befinden uns gerade in La Paz, die Haupstadt Boliviens auf etwa 3700m Hoehe! Hier gibt es unter anderem den hoechsten Flughafen der Welt und sonst noch viele Dinge, die die Bezeichnung "Hoechste der Welt" fuehren...
Aber wie sind wir hierher gekommen? Nun, zunaechst waren wir ja in Puno auf perunanischer Seite, wo wir eigentlich eine Insel-Rundfahrt auf dem Titicaca-See geplant hatten. Daraus wurde jedoch leider nichts, da Mad und ich am Tag zuvor einen schlechten Kaese vom Markt gegessen hatten und wir ca. zwei Tage in Puno flach im Bett lagen, Gott sei Dank mit Fernseher (Simpsons auf spanisch = muy bien) ...am Donnerstag sind wir dann weiter nach Copacabana, ein kleinerer Ort direkt am Titicaca-See gelegen, allerdings bereits auf bolivianischer Seite. Das hat man unter anderem am Grenzuebergang, als auch an der neuen Waehrung (Bolivianos) und den billigeren Preisen gemerkt. Wir haben in einer recht guten Unterkunft fuer umgerechnet 2,50 Euro inkl. Fruehstueck uebernachtet.
Am naechsten Tag sind wir von Copacabana aus mit dem Boot auf die nahe gelegene Insel "Isla del Sol" gefahren. Der Legende nach ist genau hier der erste Inca Manco Cápac vom Sonnengott Inti auf die Erde gesandt worden. Hier sind wir den Tag von dem Nordende der Insel bis zum Suedende gelaufen. Die Landschaft in Mitten des Titicaca-Sees war malerisch, ja fast unwirklich und man hatte manchmal das Gefuehl, die Zeit wuerde hier ein Paar Jahrhunderte hinterher hinken (abgesehen von den Touristen), da hier "traditionelle" Landwirtschaft mit Esel und Handarbeit ohne Maschinen immer noch alltaeglich ist. Hierbei tarfen wir auch zum ersten mal auf unserer Reise ein deutsches Paerchen aus Koeln, mit denen wir abends gemuetlich essen waren.
Am naechsten Tag ging es dann morgends mit dem Bus nach La Paz, eine Millionen-Stadt in Mitten der Anden. Der Bus musste zunaecht ein Stueckchen mit der Faehre den Titicaca-See ueberqueren, was wirklich kein Vergleich zu europaeischen Verhaeltissen war, da die faehren reine mit Motor betriebene Holzplanken waren und der Bus maechtig hin und her schaukelte. Aber wir sind heil in La Paz angekommen und befinden uns der Zeit im Loki Hostel mit hauseigener Bar und jeder Menge Leute aus aller Welt, d.h. optimal um auf fast 4000 Hoehenmeter mal etwa zu feiern. Leider ist mir mein Bauch immer noch etwas im Weg. Morgen frueh werden wir dann an DER Downhill-Biking-Tour Teil nehmen, die Bolivien zu bieten hat: Der Calle de la muerte (Death Road)! Wenn man die Tour lebend uebersteht, gibt es ein T-Shit gartis dazu... ;)! Aber mehr dazu dann im naechsten Blog, diesmal wieder von Peru aus!
Liebe Gruesse an daheim, Adios, Matthias
Liebe Gruesse an daheim, Adios, Matthias
Dienstag, 2. November 2010
Back from Trek...
In Arequipa angekommen wartete abends Halloween auf uns, dass hier ungefaehr genauso intensiv gefeiert wird wie Karneval in Koeln. Ueberall kleine Spidermans, Vampiere, Feen, etc.. Wir beschlossen uns Abends nochmals mit der Trekking-Gruppe zum Umtrunk zu treffen und feirerten gleichzeitig Abschied von Tyler und Brian, die gestern nach Cusco weiter gefahren sind.
Liebe Gruesse an alle, Matthias
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Cuy y Fritas...
Adios, Matthias
Montag, 25. Oktober 2010
Huacachiñeros!
Hola, amigos! Meinen ersten Blogeintrag schreibe ich aus Huacachina, einer kleinen Oase mitten zwischen riesigen Sandduenen! Hier fahrt man vor allem zum Sandboarden hin, was wir in ca. 2 Stunden auch machen werden. Wir sind gestern von Lima (wirklich sehr schoene, fasettenreiche Kuestenstadt!) aus mit dem Bus hierher gefahren. Tyler und Brian, zwei Kanadier, die wir im Hostel in Lima kennen gelernt haben, sind momentan mit uns unterwegs. Leider ist keiner von uns der spanischen Sprache wirklich maechtig, und es gestaltet sich manchmal als wirklich schwierig einen einfachen Sachverhalt einem Taxi-Fahrer oder Verkaefer naeher zu bringen. Dennoch habe ich schon etwas Fortschritte gemacht und beherrsche zumindest die wichtigsten Woerter und Redewendungen, und Tag fuer Tag wird das auch sicherer. Wir witzeln hier und da mit Worten wie "Corvo Perro" oder "Tu asi, yo asi" :)! Mit Mad kann man sich nur gut verstehen...
Liebe Gruesse, Hasta luego, Matthias
Dienstag, 19. Oktober 2010
Los gehts...
So, es ist so weit! Morgen startet um 10.45 Uhr mein Flieger nach Lima via Hoston, Texas. Richtig, es ist mal wieder "Traveln" angesagt...und diesmal keine halben Sachen! Insgesamt bin ich drei Monate unterwegs, vom 21. Oktober bis zum 14. Januar 2011; d.h. Weihnachten und Silvester wird dieses Jahr nicht wie üblich celebriert, sondern findet höchst wahrscheinlich in tropischer Karibik-Atmosphäre statt. Doch zunächst geht der Flieger erstmal nach Peru, wo ich einen Monat in Begleitung meines alten Kumpels "Mad" alias Waldemar Wagner v.a. die Anden-Region erkunden werde. Danach - Mad fliegt Mitte November wieder zurück - geht es über Ecuador nach Kolumbien, wo ich auch einen Großteil meiner Zeit verbringen wollte. Schließlich wollte ich von Kolumbien nach Panama segeln
und von dort nach Costa Rica weiterreisen, von wo aus ich wieder nach hause fliegen werde. Wieder daheim angekommen folgt im Februar der Antritt meiner beruflichen Laufbahn als Lehrer....Ob das letzten Endes alles zeitlich so hinhaut, wie ich mir das vorgestellt habe, wird sich Wohl oder Übel noch zeigen. Fest steht, dass es kein Spaziergang wird, schon gar nicht mit meinen weniger als rudimentären Spanisch-Kenntnissen. Aber danach werde ich vermutlich nicht nur an Spanisch-Wortschatz reicher sein als vorher...also, rein ins Getümmel!
Für alle die auf dem laufenden bleiben wollen oder ab und zu mal checken möchten, wies mir in der Ferne so ergeht, habe ich, wie auch für Süd Afrika, diese Blogseite eingerichtet. Würde mich freuen, wenn der ein oder andere mal was kommentiert und was aus der Heimat berichtet!
Danke nochmal an alle, die mir alles gute für die Reise gewünscht haben! Man sieht sich dann gesund und munter im Januar wieder! Also schonmal "Guten Rutsch" :)!
PS: Die grobe Route ist auf der Karte rot markiert zu sehen!
Adiós y hasta la vista, Matthias
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhIzJZi0ovlnIhs3Lcoe4PC_P8eluiQ5ItVtcSh3_HJKquOE6nwfEUZzz4Bt4M-hNUVMDAUthbOy_9kbqhd9l9ACVXNWe9Ir741yQ9p9WUN4qDU2lRIWylhdfGa1TanyiiVVevScyCcy0/s400/Sm3.jpg)
Für alle die auf dem laufenden bleiben wollen oder ab und zu mal checken möchten, wies mir in der Ferne so ergeht, habe ich, wie auch für Süd Afrika, diese Blogseite eingerichtet. Würde mich freuen, wenn der ein oder andere mal was kommentiert und was aus der Heimat berichtet!
Danke nochmal an alle, die mir alles gute für die Reise gewünscht haben! Man sieht sich dann gesund und munter im Januar wieder! Also schonmal "Guten Rutsch" :)!
PS: Die grobe Route ist auf der Karte rot markiert zu sehen!
Adiós y hasta la vista, Matthias
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