Hola daheim! Wir befinden uns gerade in La Paz, die Haupstadt Boliviens auf etwa 3700m Hoehe! Hier gibt es unter anderem den hoechsten Flughafen der Welt und sonst noch viele Dinge, die die Bezeichnung "Hoechste der Welt" fuehren...
Aber wie sind wir hierher gekommen? Nun, zunaechst waren wir ja in Puno auf perunanischer Seite, wo wir eigentlich eine Insel-Rundfahrt auf dem Titicaca-See geplant hatten. Daraus wurde jedoch leider nichts, da Mad und ich am Tag zuvor einen schlechten Kaese vom Markt gegessen hatten und wir ca. zwei Tage in Puno flach im Bett lagen, Gott sei Dank mit Fernseher (Simpsons auf spanisch = muy bien) ...am Donnerstag sind wir dann weiter nach Copacabana, ein kleinerer Ort direkt am Titicaca-See gelegen, allerdings bereits auf bolivianischer Seite. Das hat man unter anderem am Grenzuebergang, als auch an der neuen Waehrung (Bolivianos) und den billigeren Preisen gemerkt. Wir haben in einer recht guten Unterkunft fuer umgerechnet 2,50 Euro inkl. Fruehstueck uebernachtet.
Am naechsten Tag sind wir von Copacabana aus mit dem Boot auf die nahe gelegene Insel "Isla del Sol" gefahren. Der Legende nach ist genau hier der erste Inca Manco Cápac vom Sonnengott Inti auf die Erde gesandt worden. Hier sind wir den Tag von dem Nordende der Insel bis zum Suedende gelaufen. Die Landschaft in Mitten des Titicaca-Sees war malerisch, ja fast unwirklich und man hatte manchmal das Gefuehl, die Zeit wuerde hier ein Paar Jahrhunderte hinterher hinken (abgesehen von den Touristen), da hier "traditionelle" Landwirtschaft mit Esel und Handarbeit ohne Maschinen immer noch alltaeglich ist. Hierbei tarfen wir auch zum ersten mal auf unserer Reise ein deutsches Paerchen aus Koeln, mit denen wir abends gemuetlich essen waren.
Am naechsten Tag ging es dann morgends mit dem Bus nach La Paz, eine Millionen-Stadt in Mitten der Anden. Der Bus musste zunaecht ein Stueckchen mit der Faehre den Titicaca-See ueberqueren, was wirklich kein Vergleich zu europaeischen Verhaeltissen war, da die faehren reine mit Motor betriebene Holzplanken waren und der Bus maechtig hin und her schaukelte. Aber wir sind heil in La Paz angekommen und befinden uns der Zeit im Loki Hostel mit hauseigener Bar und jeder Menge Leute aus aller Welt, d.h. optimal um auf fast 4000 Hoehenmeter mal etwa zu feiern. Leider ist mir mein Bauch immer noch etwas im Weg. Morgen frueh werden wir dann an DER Downhill-Biking-Tour Teil nehmen, die Bolivien zu bieten hat: Der Calle de la muerte (Death Road)! Wenn man die Tour lebend uebersteht, gibt es ein T-Shit gartis dazu... ;)! Aber mehr dazu dann im naechsten Blog, diesmal wieder von Peru aus!
Liebe Gruesse an daheim, Adios, Matthias
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