Muchos Abrazos! Chao, Matthias
Montag, 6. Dezember 2010
De Peru a Ecuador
Sooo...es ist mal wieder soweit! Leider ist der letzte Blogeintrag schon eine Weile her, deshalb werde ich einfach zwei Eintrage hintereinander schreiben ;). Ich befinde mich gerade in Quito, der Hauptstadt von Ecuador und es gibt einiges zu Berichten, seitdem ich mich von Mad in Lima verabschiedet habe...
Zunaechst ging meine Reise weiter in den Norden, nach Trujillo, drittgroeste Stadt in Peru. Allerdings habe ich mir ein Hostel direkt am Pazifikstrand im nachegelegenen Huanchaco ausgesucht, das wirklich sehr schoen war. Hier habe ich auch das erste mal die Erfahrung mit den Collectivos gemacht, wo so viele Leute wie moeglich in einen Minibus gestopft werden um den Gewinn fuer die Fahrt zu Maximieren. Trotz claustrophobischen Zustaenden eine witzige Erfahrung. Ich habe mir von dort aus nahe gelegene Ruinen angeschaut, unteranderem die groesste vorkolumbianische Lehmziegelstadt Sued Amerikas, Chan-Chan.
Von Trujillo ging es dann mit dem Nachtbus weiter Richtung Norden nach Mancora, beliebtes Strandurlaubsziel und Surfer El Dorado von Peru. Hier habe ich zwei gemuetliche Strand-Tage verbacht und witziger Weise einen Hollaender getoffen, der mit uns den Machu Picchu Trek gemacht hat. Von Mancora aus war es dann nicht mehr weit bis zur ecuadorianischen Grenze. Ich habe mich zunaecht fuer die coloniale Andenstadt Cuenca entschieden, was ich keines Falls bereut habe. Ich bin gegen Abend am dortigen Busbahnhof eingetroffen und bin mit einem recht gespraechigen Taxi-Fahrer zu meinem auserkorenen Hostel gefahren, El Cafecito. Eigentlich war es eine Mischung aus Hostel und Cafe-Bar mit wirklich super Atmosphaere. Die Stadt an sich war so ganz anders, als alle Staedte die ich in Peru gesehen habe. Wirklich wunderschoene Kolonialstadt mit alten alten, rustikalen Gebaeuden und Cathedralen. Hier hab ich unter anderem Becki, eine Iri kennen gelernt, mit der ich Cuenca erkundete.
Nach langer Ueberlegung entschied ich mich, Galapagos aus meinem Reiseplan zu streichen, da viele mir geraten haben lieber eine Tour zu buchen, da die Inseln nur per Boot richtig zu entdecken sind. Und solch eine Tour haette definitiv bein Reise-Buget gesprengt. Deshalb entschied ich mich zusammen mit Becki nach Baños zu fahren, eine kleine Stadt am Fusse des kuerzlich auch in der Heimat bekannt gewordenen Vulkans Tungurahua. Hier konnte man einiges unternehmen, was Wandern, Klettern, Biken angeht...und natuerlich auch den aktiven Vulkan am Tage und bei Nacht bestaunen. Der Sonntag war allerdings erstmal als Ruhetag vorgesehen, da es keinem in Ecuador erlaubt war das Haus zu verlassen, da eine nationale Volkszaehlung durchgefuehrt wurde...in Europa undenkbar die Leute zu zwingen das Haus nicht zu verlassen. Jedenfalls gings dann am Montag auf eine wunderschoene Fahrad-Tour richtung Puyo, die naecht groessere Stadt von Baños aus, die bereits im Amazonas-Tiefland liegt. Zusammen mit Becki und Becki, aus England, und Silvia aus Italien gings von unserem Hostel "Plantos y Blanco" los. Auf dem Weg gab es etliche Wasserfaelle mit Jungle-Atmosphaere zu bestaunden. Auf halber Strecke sind wir mittels Bus wieder zurueck gefahren und abends noch gemuetlich essen gegangen.
Am naechsten Tag ging es zusammen mit Rahel einer Schweizerin, die ich am Vortag beim Fondue-Essen im schweizer Lokal kennen gelernt hatte, auf einen Wandertrip Richtung nahegelegen Vulkan. Wir blieben in sicherer Entfernung und haben super Fotos von den stetigen Erruptionen geschossen. Da wir mit Taschenlampen ausgeruestet waren beschlossen wir zu warten bis es dunkel wurde um die Lava bei Nacht besser sehen zu koennen...Wahnsinn. Gestern erfur ich, dass es eine richtig heftige Erruption einen Tag spaeter gegeben hat, wobei Leute evakuiert worden sind...ha, da war ich aber bereits auf dem Weg nach Puyo mit Sack und Pack um mir zusammen mit Rahel und Maiana, Englaenderin das dortige Affen Rescue Sanctuary anzuschauen, was sich wirklich gelohnt hat, da die kleinen Primaten einen staendig als Kletterbaum benutzt
haben. Danach habe ich mich von Rahel und Maiana verabschiedet und bin direkt von Puyo weiter nach Tena gefahren, einer der groessten Stadte im Amazonas, um von dort aus eine Jungle-Tour zu machen...aber das liebe Leser und Leserinnen ist dann eine andere Bloggeschichte. Dies und wie ich von dort aus nach Quito gekommen bin werde ich dann morgen berichten, da der Inhaber des Internet-Cafes schliessen will...
Muchos Abrazos! Chao, Matthias
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Wieder mal ein großes Dankeschön, dass wir virtuell mitreisen dürfen. Und dass du fast ausschließlich mit Mädels durch die Gegend ziehst, ist auch nicht das Schlechteste.
AntwortenLöschenGruß aus dem verschneiten BRK, Schöbi.